19.3.23

Interner Überprüfungswettkampf auf der heimischen Bahn


Nächste Woche beginnt die Saison der Nachwuchssportler mit dem Rennen im brandenburgischen Groß Dölln, Zeit um zu überprüfen wie sich das Wintertraining ausgewirkt hat und wie die aktuelle Form der Sportler ist.





Frühjahrsputz im Radsportgebäude


Bevor die Saison richtig startet, musste das Radsportgebäude mal grundsätzlich sauber gemacht werden. Gestern war es soweit, ob Rollen-, Kraft- oder Schulungsraum, ob Lager, Sporthalle oder die sanitären Anlagen, alles wurde gekehrt, gewischt und geschrubbt. In allen Räumen wurden Sport- und Einrichtungsgegenstände zur Seite oder ganz nach draußen geräumt, um Platz für eine Grundreinigung zu haben und die Geräte selbst auch gut grundhaft zu säubern. Nun strahlt unser Gebäude dem Frühling und dem ersten Rennen entgegen.
Vielen Dank an alle Helfer!




12.3.23

Die AWO´s im Winterschlaf

 

Wenn das letzte Rennen im Herbst beendet ist, beziehen unsere neun Stehermaschinen ihr Winterquartier. Gesichert, trocken und warm stehen sie da aber nicht nur bis zum ersten Rennen im Frühling, sondern die Zeit im Winter wird intensiv genutzt, um sie auf Herz und Nieren zu überprüfen und für die neue Saison vorzubereiten.
Diese jährliche Pflege- und Wartungsphase ist sehr wichtig für die nun mittlerweile schon über 60 Jahre alten Maschinen. Die "Jüngste" ist Baujahr 1960 und die Älteste 1956. Auch die Geschichte der Motorräder ist sehr bewegend. Original gab es nur sechs Steher-AWO´s. Allesamt mit fortlaufenden Rahmennummern und nur zu diesem Zweck in den Simsonwerken in Suhl gebaut. Jedoch waren die Maschinen keinesfalls für die Heidenauer Radrennbahn gedacht, auf der zwar auch zu dieser Zeit Steherrennen veranstaltet wurden, aber keine eigenen Schrittmachermotorräder vorhanden waren. Die AWO´s wurden für Berlin gebaut. Ein paar ausgewählte Zeitungsartikel zeigen die Auslieferung, der, wie sie dort genannt werden, "Mühlen, die in Ordnung sind", und Rennen auf der Berliner Bahn.
Das Grundmodell aller Maschinen ist die AWO 425t. Es handelt sich hierbei um ein 4-Takt-Motorrad mit Kardanantrieb und 250 cm³.
Bis zur Wende blieben die Maschinen in Berlin und begeisterten vor allem bei den Sechs-Tage-Rennen. In den Wirrungen der damaligen Zeit sollten sie vor gut 30 Jahren verschrottet werden. In diesem Zug wurden die AWO´s durch Dresdner Sportfreunde um Manfred Deckert nach Dresden und, da Dresden auch zu dieser Zeit keine wirklich funktionierende Radrennbahn mehr hatte, nach Heidenau gebracht.
Hier in Heidenau fanden sie eine neue Heimat. Alle sechs Originalmaschinen überstanden die Zeit und fuhren bei den vom Dresdner SC organisierten Steherrennen ihre Runden. Vor etwa 20 Jahren übernahm schließlich der SSV Heidenau die Maschinen und die Organisation der Steherrennen. Ein Problem wurde jedoch immer größer. Die mittlerweile in die Jahre gekommenen AWO`s bedurften mehr und mehr Wartung, aber es fehlte im Verein an Expertise. Mit Wolfgang Barthel, einem ausgesprochenen Fachmann in Sachen Simson, konnte der Verein den technischen Stand der Motorräder auf ein völlig anderes Niveau heben. Bei Rennen kam es kaum noch zu Ausfällen oder Pannen. Auch sein Nachfolger als Motorenwart, Marcel Kunze, kennt die Maschinen in- und auswendig. Mit diesen beiden Experten konnte der Verein auch drei weitere AWO´s zu Schrittmachermaschinen umbauen und somit mehr als sechs Gespanne bei Rennen auf die Bahn bringen und trotzdem noch Ersatzmaschinen für eventuelle Pannen vorhalten.
So warten nun alle neun Maschinen in einem technisch einwandfreien Zustand darauf, dass der Frühling richtig Fahrt aufnimmt und das Training hinter den Motoren und schließlich auch die Rennen starten können.











2.3.23

Gegenbesuch der Sportfreunde aus Louny

Am 19.11.2022 besuchten Andreas Kaiser und Karel Gerolt den tschechischen Verein TJ Stadion Louny für Gespräche zu einer Vereinskooperation. Am Dienstag, den 28.02., kamen Vertreter des TJ Stadion Louny nach Heidenau und schauten sich hier Vereinsgelände und Trainingsbedingungen an.

Die Sportler um Trainer Milan Chrobák und Vorsitzenden Miloslav Bouda wurden eingeladen, bei Überprüfungswettkämpfen und im Rahmenprogramm der Steherrennen teilzunehmen.




Neuigkeiten zum Frühjahrspreis der Steher

Aus aktuellem Anlass dürfen wir vermelden, dass der frischgebackene niederländische Vizemeister zum Frühjahrspreis an den Start geht. Am Dienstag, den 28.02., fand in Alkmaar die niederländische Stehermeisterschaft statt. Bei packenden Zweikämpfen konnte Reinier Honig, der mit Thomas Baur in Heidenau ein Gespann bilden wird, den zweiten Platz erringen. Meister wurde Serghino Wilshaus hinter Richard Konjin.

Auch Peter Bäuerlein, aktuell deutscher Meister mit Daniel Harnisch (beide im Mai auch in Heidenau), nahm an den Meisterschaften teil. Er wurde mit Luuk Jansen Vierter.

Herzlichen
Glückwunsch
und wir freuen uns auf euch.

20.2.23

Besuch im Velocium zu Weinböhla

Das Velocium in Weinböhla, die sächsische Fahrrad-Erlebniswelt, ist immer eine Reise wert, gerade natürlich, wenn es aktuell eine Sonderausstellung zum Thema Rennrad gibt. Dies nahmen Sportfreunde des SSV Heidenau zum Anlass die Exponate, Rennräder von 1865 bis 2010 und vieles um das Thema herum, anzusehen.

Vielen Dank an Karel Gerold für das Organisieren des Ausflugs.

















12.2.23

Frühjahrspreis der Steher - Vorläufiges Starterfeld

Der SSV Heidenau hat es wieder geschafft zum ersten Rennen die deutsche Elite und europäische Spitzenfahrer des Stehersportes auf das Heidenauer Oval zu locken.

Gesetzt sind natürlich allen voran die Heidenauer Akteure. Alexander Riedel versucht mit seinem festen Schrittmacher Thomas Funck aus Köln an die guten Ergebnisse des letzten Jahres anzuknüpfen.

André Hagen und Udo Becker sind nach dem starken letzten Jahr hochmotiviert ihre Dauerkonkurrenten Daniel Harnisch und Peter Bäuerlein, aktuell die besten deutschen Steher/Schrittmacher, gerade hier auf ihrer Heimatbahn hinter sich zu lassen.

Der vierte Heidenauer am Start ist der Schrittmacher René Kluge. Er nimmt wieder den tschechischen Meister Jakub Filip an die Rolle.

Vincent Vonhof ist hier bereits ein bekanntes Gesicht. Er war letztes Jahr im Frühjahr und im Sommer in Heidenau und wurde bei den letztjährigen deutschen Stehermeisterschaften 6. Er geht mit dem erfahrenen Schrittmacher Sven Lohse aus Chemnitz ins Rennen.

Die traditionsreiche Radrennbahn in Forst wird aktuell saniert. Somit sind die Trainingsbedingungen für das brandenburgische Gespann nicht optimal, dennoch werden sich Martin Gründer und sein Schrittmacher René Gierth mit Sicherheit in Topform präsentieren.

Gespannt sein darf man auf das belgische Duo Arne de Groote und Schrittmacher Edwin Smeulders. Beide sind in Heidenau noch unerfahren, zwar kennt Smeulders die Bahn aus früheren Wettkämpfen, jedoch noch als Rennfahrer.

Komplettiert wird das Starterfeld durch ein sehr interessantes Gespann. Der niederländische Meister und Europameister von 2019 Reinier Honig, der vor kurzem das Steherrennen beim Berliner Sechs-Tage-Rennen gewann und Zweiter beim Frühjahrspreis in Heidenau wurde, geht mit dem erfolgreichen und erfahrenen Schrittmacher Thomas Baur aus Singen (Bodensee) an den Start.

Wir freuen uns schon jetzt auf ein hochklassiges Starterfeld aus Heidenau, aus der Region, aus Deutschland und aus Europa.

Nähere Informationen und/oder Änderungen werden hier bekannt gegeben!

Interner Überprüfungswettkampf auf der heimischen Bahn

Nächste Woche beginnt die Saison der Nachwuchssportler mit dem Rennen im brandenburgischen Groß Dölln, Zeit um zu überprüfen wie sich das Wi...